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Ihre Kanzlei Hotes. Immer für Sie da
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Königstraße 49
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Di. – Fr.:10:00-14:00 Uhr (Termine nur nach Absprache)
Ich bin mir bewusst, wie belastend die Zeit nach einem schweren Unfall sein kann. Deshalb ist es mein Ziel, Ihnen den Rücken zu stärken und Ihre Rechte durchzusetzen.
Bei Fragen zu Schmerzensgeld und Schadenersatz stehe ich Ihnen zur Seite und sorge dafür, dass Ihre Ansprüche anerkannt und erfüllt werden. Komplikationen mit Versicherungen können frustrierend sein – ich setze mich dafür ein und kämpfe für Ihr Recht.
Egal, ob Autounfälle, Motorradunfälle oder Fahrradunfälle – als Ihr Rechtsanwalt für Verkehrsrecht stehe ich an Ihrer Seite.
Eine Verletzung bei einem Verkehrsunfall zu erleiden ist besonders tragisch, wenn man keine Schuld an dem Unfall trägt. In solchen Fällen stellt das Schmerzensgeld eine Art Kompensation für den körperlichen Schaden dar.
Da Schmerzempfindungen individuell unterschiedlich sind, gestaltet sich die Bemessung des Schmerzensgeldanspruchs oft als schwierig.
Üblicherweise wird eine Ausgleichsfunktion herangezogen, die die erlittenen Verletzungen, das psychische Trauma und eine mögliche Einschränkung der Lebensfreude in eine bestimmte Summe umwandelt.
Obwohl Schmerzensgeld den erlittenen Schmerz und das Leid nicht ungeschehen machen kann, stellt es eine Form der Genugtuung dar.
Die Höhe des Schmerzensgeldes wird anhand verschiedener Faktoren ermittelt. Dazu gehören:
Schwere der Verletzungen: Je schwerer die Verletzungen, desto höher fällt das Schmerzensgeld aus.
Dauer der Heilung: Langwierige Heilungsprozesse können die Summe erhöhen.
Psychische Auswirkungen: Traumata und psychische Belastungen werden ebenfalls berücksichtigt.
Einschränkungen im Alltag: Wenn die Lebensqualität dauerhaft beeinträchtigt ist, erhöht sich der Anspruch auf Schmerzensgeld.
Ein Verkehrsunfall kann nicht nur langwierige bürokratische und Reparaturprozesse nach sich ziehen, sondern auch schwerwiegendere Themen aufwerfen, wenn es Verletzte gibt. Jeder Unfallbeteiligte hat grundsätzlich die Möglichkeit, Schmerzensgeld vom Unfallverursacher zu fordern, doch dafür müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein.
Um Schmerzensgeld nach einem Verkehrsunfall zu fordern, müssen folgende Bedingungen nachgewiesen werden:
Erhebliche Verletzungen: Es müssen erhebliche körperliche Verletzungen durch den Unfall erlitten worden sein.
Kausalität der Verletzungen: Die Verletzungen müssen unmittelbar durch den Unfall entstanden sein.
Verschulden des Unfallverursachers: Der Unfallverursacher muss fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt haben.
In der Regel ist es bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall kein Problem, diese Bedingungen zu erfüllen. Dennoch gibt es Ausnahmen, bei denen kein Anspruch auf Schmerzensgeld besteht.
Fälle, in denen kein Schmerzensgeld beansprucht werden kann
In folgenden Situationen kann in der Regel kein Schmerzensgeld verlangt werden:
Leichte Verletzungen: Bei leichten Verletzungen wie Schürfwunden oder Prellungen besteht meist kein Anspruch.
Unfallverursacher unter 10 Jahren: Wenn der Unfallverursacher jünger als 10 Jahre alt ist, kann kein Schmerzensgeld gefordert werden.
Angehörige eines Todesopfers: Schmerzensgeld für psychische Schäden kann in der Regel nicht von Angehörigen eines Todesopfers eingeklagt werden, es sei denn, es liegt eine übermäßige Beeinträchtigung vor.
Gerichtliche Entscheidungen und Ausnahmen
Obwohl diese Kriterien überwiegend als Richtlinie gelten, gibt es Ausnahmen.
Es wurden Fälle dokumentiert, in denen geringe Beträge für leichte Prellungen zugesprochen wurden.
Zudem kann es in Fällen von schwerem Trauma und Depressionen nach dem Tod eines Familienangehörigen möglich sein, Schmerzensgeld zu erhalten, wenn eine erhebliche Beeinträchtigung nachgewiesen wird.
Gerichtsentscheidungen zeigen, dass es sich lohnen kann, einen Anspruch auf Schmerzensgeld zu prüfen und gegebenenfalls durchzusetzen.
Falls Sie in einen Verkehrsunfall verwickelt wurden und Schaden erlitten haben, müssen Sie selbst aktiv werden, um Schmerzensgeld vom Unfallverursacher zu erhalten. Eine Versicherung wird nicht automatisch eine Entschädigung leisten.
Außergerichtliche Schritte
Bevor Sie eine Schmerzensgeldklage einreichen, sollten Sie den außergerichtlichen Weg erwägen.
Dies kann dabei helfen, hohe Anwalts- und Verfahrenskosten zu vermeiden, die entstehen können, wenn die Klage scheitert.
Antrag stellen: Reichen Sie einen Antrag auf Schmerzensgeld bei der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers oder direkt beim Verursacher ein.
Begründung und Nachweise: Fügen Sie dem Antrag eine detaillierte Begründung Ihrer Forderung, eine Frist für die Antwort und ausreichende Beweise für Ihre Verletzungen bei.
Prüfung durch die Versicherung: Die Versicherung wird den Antrag prüfen und entweder zustimmen, ablehnen oder Sie zu Verhandlungen einladen.
Einreichen einer Zivilklage
Sollte die Haftpflichtversicherung sich weigern, Ihnen Schmerzensgeld zu zahlen, können Sie eine Zivilklage einreichen.
Klage einreichen: Reichen Sie Ihre Klage frist- und formgerecht beim Gericht ein, um einen Zivilprozess zu starten.
Prozesskostenvorschuss: Das Gericht verlangt einen Prozesskostenvorschuss, den Sie im Erfolgsfall zurückerstattet bekommen.
Gerichtsverfahren: Im Prozess werden alle Beweise gesichtet und Zeugen vernommen. Das Gericht entscheidet, ob Ihnen Schmerzensgeld zusteht.
Auszahlung: Bei einem erfolgreichen Prozess erhalten Sie die zugesprochene Schmerzensgeldsumme.
Lassen Sie sich nicht von der Versicherung entmutigen!
Oft lehnen Haftpflichtversicherungen Schmerzensgeldforderungen ab, weil die Verletzungen als zu geringfügig eingestuft werden. Insbesondere bei Unfällen mit niedriger Geschwindigkeit (unter 10 km/h) können diese als „Bagatellschaden“ betrachtet werden.
Hartnäckig bleiben: Lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Es gibt keine zulässige Mindestgrenze für die Geltendmachung von Schmerzensgeld.
Verhandeln: Sie können auch für eine geringe Schmerzensgeldsumme mit der Versicherung verhandeln.
Es ist nicht zwingend notwendig, einen Rechtsanwalt zu beauftragen, um Schmerzensgeld in einem außergerichtlichen oder zivilrechtlichen Verfahren geltend zu machen. Dennoch rate ich dringend dazu, sich rechtliche Unterstützung zu holen.
Vorteile eines Rechtsanwalts bei Schmerzensgeldforderungen
Komplexe Rechtslage: Ohne juristisches Fachwissen sind Sie insbesondere vor Gericht im Nachteil. Ein Rechtsanwalt kennt die rechtlichen Feinheiten und kann Ihre Erfolgsaussichten erheblich steigern.
Vermeidung von Fehlern: Der gegnerische Anwalt wird alles daransetzen, Ihre Ansprüche zu mindern. Mit einem erfahrenen Rechtsanwalt an Ihrer Seite können Sie diesem Druck besser standhalten und Fehler vermeiden.
Strategische Beratung: Ein Rechtsanwalt kann Ihnen helfen, die richtige Strategie zu entwickeln, um Ihre Ansprüche durchzusetzen.
Außergerichtliche Schmerzensgeldforderung
Den Antrag auf Schmerzensgeld können Sie zwar selbst bei der Haftpflichtversicherung des Schädigers stellen, aber auch hier ist rechtliche Beratung von Vorteil.
Optimale Vorgehensweise: Ein Rechtsanwalt kann Ihnen die besten Schritte erläutern, um Ihre Forderung durchzusetzen.
Umgang mit Versicherungen: Versicherungen zögern oft, Schmerzensgeld zu zahlen. Mit rechtlicher Unterstützung können Sie besser auf Rückfragen oder kritische Äußerungen reagieren und diese zu Ihrem Vorteil nutzen.
Falls Sie bei einem Verkehrsunfall verletzt wurden, habe Sie die Möglichkeit, bis zu drei Jahre lang Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Gemäß § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) beginnt die Verjährungsfrist am Ende des Jahres, in dem der Unfall passiert ist und Sie von den Verletzungen erfahren haben.
Unter bestimmten Umständen kann sich die Verjährungsfrist ändern:
Andauerndes Gerichtsverfahren: Während eines laufenden Gerichtsverfahrens können keine Schmerzensgeldansprüche verjähren. Die Verjährung wird ausgesetzt und läuft erst drei Monate nach Abschluss des Verfahrens weiter.
Dauerhafte Folgeschäden: Wenn die langfristigen Folgeschäden einer Verletzung noch nicht absehbar sind, kann die Verjährungsfrist verlängert werden. In solchen Fällen können Sie bis zu 30 Jahre lang Schmerzensgeld vom Unfallverursacher fordern.
Schmerzensgeld dient dazu, den Schaden auszugleichen, den Sie als unschuldig Beteiligter bei einem Unfall erlitten haben. Es berücksichtigt sowohl eine ausgleichende als auch eine Genugtuungsfunktion. Diese Funktionen gewährleisten, dass alle erlittenen Schmerzen, medizinischen Behandlungen und das Verhalten des Verursachers in die Berechnung einfließen.
Ausgleichsfunktion
Die Ausgleichsfunktion nimmt den erlittenen Schaden und die Schmerzen in den Fokus. Dabei werden folgende Faktoren berücksichtigt:
Schmerzintensität: Wie stark waren die erlittenen Schmerzen?
Eingriffsintensität: Wie schwerwiegend waren die medizinischen Maßnahmen?
Folgeschäden: Welche langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen sind zu erwarten?
Arbeitsunfähigkeit: Wie lange waren Sie arbeitsunfähig?
Operationen: Mussten chirurgische Eingriffe vorgenommen werden?
Krankenhausaufenthalt: Wie lange dauerte Ihr stationärer oder ambulanter Krankenhausaufenthalt?
Langzeitschäden: Welche dauerhaften Beeinträchtigungen sind zu erwarten?
Genugtuungsfunktion
Die Genugtuungsfunktion bewertet, wie Sie als Unfallopfer behandelt wurden und wie sich der Verursacher verhalten hat. Auch diese Faktoren werden bei der Berechnung des Schmerzensgeldes berücksichtigt:
Verschuldenseinordnung: Handelte der Unfallverursacher fahrlässig oder vorsätzlich? Bei grober Fahrlässigkeit kann das Schmerzensgeld höher ausfallen.
Regulierungsverzögerung: Wurde die Schadensregulierung absichtlich behindert oder verzögert? Eine bewusste Verzögerung kann die Schmerzensgeldsumme erhöhen.
Vermögensverhältnisse: In der Regel übernimmt die Haftpflichtversicherung des Verursachers die Zahlung. Eine bessere wirtschaftliche Lage des Verursachers kann sich positiv auf die Höhe des Schmerzensgeldes auswirken.
Um erfolgreich Schmerzensgeld zu beanspruchen, ist es unerlässlich, Ihre Verletzungen detailliert nachzuweisen. Dies gilt sowohl für außergerichtliche Forderungen als auch für Zivilverfahren.
Es ist wesentlich, zu belegen, welche Verletzungen Sie erlitten haben, dass diese durch den Unfall verursacht wurden und welche Folgeschäden daraus resultieren.
Die folgenden Dokumente sind entscheidend, um Ihre Verletzungen und deren Zusammenhang mit dem Unfall zu belegen:
Polizeibericht: Er dokumentiert den Unfallhergang und bestätigt Ihre Beteiligung und Verletzungen.
Arztbriefe: Sie beinhalten Diagnosen und Behandlungsverläufe Ihrer Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und weiteren medizinischen Maßnahmen.
Zeugenaussagen: Unabhängige Aussagen können Ihre Schilderungen des Unfalls und der Verletzungen unterstützen.
Gutachten und Zweitmeinungen: Zusätzliche medizinische Bewertungen können die Schwere und Ursache der Verletzungen weiter untermauern.
Übersicht sämtlicher Folgekosten: Listen Sie sämtliche Kosten auf, die durch die Verletzungen entstanden sind, einschließlich medizinischer Behandlungen, Therapien und eventueller Rehabilitationsmaßnahmen.
Benötigen Sie Unterstützung bei der Durchsetzung von Schmerzensgeld? Haben Sie Angst, dass Ihr Anspruch bereits verjährt ist? Als Rechtsanwalt für Verkehrsrecht stehe ich Ihnen gerne zur Seite!
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